deutscher Skispringer
Erfolge/Funktion:
Olympia-Vierter 1988
WM-Fünfter 1987
Sechster bei Skiflug-WM 1986
* 9. Juni 1964 Reit im Winkl
Bereits mit 14 Jahren gehörte Thomas Klauser 1978 zur Elite der deutschen Skispringer, doch erst ein knappes Jahrzehnt später sprang er in die Weltklasse. Als keiner mehr mit ihm rechnete und er immer häufiger als "ewiges Talent" bezeichnet wurde, flog er bei den Olympischen Spielen 1988 als Vierter nur knapp an einer Medaille vorbei.
Klauser, von Freunden wie Fans nur "Stoibei" genannt, kann sich durch seinen Dienst in der Bundeswehr-Sportfördergruppe optimal auf das Skispringen konzentrieren. Bevor er im Alter von 10 Jahren Skispringer wurde, widmete er sich dem Schwimmen, dem Fußball und der Nordischen Kombination. Seine Mutter chauffierte ihn zeitweise jeden Tag zum Schwimmtraining ins 8 km entfernte Marquartstein. In seiner Freizeit hört der ehrgeizige Sportsoldat gern Musik, fährt Motocross oder benutzt seine "Bretterl" zum alpinen Skilauf. Thomas Klauser wird von Bundestrainer Ewald Roscher als "ein phlegmatischer Typ" bezeichnet, der vor Wettkämpfen oft "aufgemöbelt" werden muß.
Laufbahn
Als Zwölfjähriger übertraf das Nachwuchstalent aus Reit im Winkl die 50-m-Marke, zwei Jahre später startete er als "Wunderkind" bereits bei der Vierschanzentournee. 1980 und ...